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Wir machen Urlaub

Unsere Praxis bleibt zu folgenden Terminen geschlossen:

08. bis einschließlich 10. Mai 2024
27. bis einschließlich 31. Mai 2024
Termine für Diabetesberatung und -schulungen finden wie vereinbart statt.

Insulinpumpen ermöglichen Diabetikern mehr Freiheit und Lebensqualität

Weniger piksen, spontan etwas essen und nachts ruhig schlafen – das geht mit einer Insulinpumpe, die vielen insulinpflichtigen Diabetikern den Alltag erleichtert. Anders als bei PEN oder Spritze liegt hier eine Nadel dauerhaft unter der Haut, durch die die Pumpe das Insulin in den Körper leitet.

Dadurch entfällt nicht nur das lästige Piksen, die Systeme haben noch weitere Vorteile: Auf spontane Wünsche wie Ausschlafen, Mahlzeiten oder Sport kann die Pumpe flexibel reagieren, Insulingaben lassen sich genau dosieren und schnell zuführen. Die Blutzuckerwerte schwanken weniger, der Insulinbedarf ist geringer und der Stoffwechsel stabiler eingestellt.

Die Insulinpumpe mit Schlauch

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Eine Insulinpumpe ist ein Kästchen, etwa so groß wie ein Handy und so schwer wie eine Tafel Schokolade. Im Inneren stecken der Pumpmechanismus und ein kleiner Tank, der mit Insulin befüllt wird. Vom Kästchen führt ein Schlauch zu einer Nadel, die dauerhaft unter der Haut liegt. Dadurch leitet die Pumpe rund um die Uhr genau berechnete Insulinmengen in den Körper, um im Blut einen gleichmäßigen Grundspiegel zu halten: den sogenannten Basalbedarf.

Welche Insulinmenge ein Patient benötigt, wird in einem mehrtägigen Basalratentest ermittelt und in die Pumpe eingegeben. Wenn es zu Abweichungen vom normalen Tagesrhythmus kommt, etwa durch Schichtdienst oder Urlaub, lassen sich diese ebenfalls programmieren. Auch spontane Zusatzgaben sind möglich: Wird zu den Mahlzeiten eine Extraportion Insulin gebraucht, kann der Patient per Knopfdruck einen „Bolus“ abgeben.

Die Insulin-Patch-Pumpe ohne Schlauch

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Neben der klassischen Schlauchpumpe können Patienten heute auch eine Alternative ohne Schlauch wählen: Bei der Insulin-Patch-Pumpe sitzt das Pumpenkästchen direkt auf der Haut und wird von einem starken Pflaster festgehalten.

„Pod“ heißt dieses kleine Gehäuse, darin sind Infusionsset, Insulintank und Pumpmechanismus platzsparend untergebracht. Bedient wird die Pflasterpumpe über eine Fernsteuerung, den sogenannten „Personal Diabetes Manager“ oder PDM. Wahlweise ist auch die Steuerung über das Handy möglich.